Von der Gesprächsanalyse zur Entwicklung des interaktionssensiblen Kodierinstruments ISKODIL:

Ausprägungen diskurserwerbsförderlicher Unterrichtsgespräche erfassen

Autor/innen

  • Miriam Morek Universität Duisburg-Essen
  • Vivien Heller Bergische Universität Wuppertal
  • Noelle Kinalzik Bergische Universität Wuppertal
  • Valentin Schneider Universität Duisburg-Essen

DOI:

https://doi.org/10.46586/SLLD.Z.2022.9608

Schlagworte:

Unterrichtsgespräche, Kodiersystem, Adaptivität, Diskurserwerbsförderung, Lehrerprofessionalität

Abstract

Der methodologisch ausgerichtete Beitrag stellt theoretische und methodische Grundlagen sowie An­wendungsperspektiven des Kodierinstruments ISKODIL vor, mit dem „diskurserwerbsförderliches Lehrerhandeln“ (Heller & Morek, 2015) erfasst wird. Es wurde im Rahmen eines Professionalisierungsprojekts zu lehrerseitigem Interaktionsverhalten in Unterrichtsgesprächen entwickelt und ist gesprächsanalytisch und diskurserwerbstheo-retisch fundiert. In Abgrenzung zu bisher vorliegenden Kodierinstrumenten für Unterrichtsgespräche wird gezeigt, wie mit Hilfe von ISKODIL individuell zugeschnittenes diskursives Fordern und Unterstützen diskursiver Beiträge in seiner Sequenzialität und Interaktivität abgebildet werden kann, vor allem mit Blick auf das Setzen globaler Zug­zwänge durch Lehrkräfte und den Einsatz von Zuhöreraktivitäten. Die Einsatzmöglichkeiten von ISKODIL werden anhand des Vergleichs diskurserwerbsförderlichen Lehrerhandelns von vier Deutschlehrkräften illustriert.

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Veröffentlicht

2022-03-18

Ausgabe

Rubrik

Thematische Kollektion