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periodICON widmet sich der Sichtbarkeit und Materialität periodischer Printmedien aus Vergangenheit und Gegenwart. Seine Beiträge präsentieren Journaltexte nicht als unsinnlich virtuelle, zeit- und ortlos gleichbleibende Größen, sondern als konkrete dreidimensionale Objekte, für deren Bedeutungserzeugung ihre Sicht- und Greifbarkeit konstitutiv ist.
period – gerade periodische Publikationsformate operieren optisch: Spezifische Schrift-Bild-Kombinationen sollen Käufer:innen locken und Abonnent:innen binden; heterogene Texte werden von Journalmacher:innen beziehungsstiftend oder -unterbindend auf einer (Doppel-)Seite platziert; und angesichts unansehnlich-beschädigungsanfälliger Einzelnummern streben Periodika oft nach repräsentativer Buch- und Bandwerdung.
ICON – meint nicht nur Bilder als Elemente von Schrift-Bild-Kompositionen, sondern auch ›Text‹ als ein auf (Doppel-)Seiten sichtbar strukturiertes typographisches Gebilde. Noch weiter gefasst zielt ICON auf die visuell wahrnehmbare Materialität von Texten und deren Handhabbarkeit: auf papierene Greifbarkeit von Blättern, Broschuren, Bänden sowie auf den händischen Umgang mit digitalen Texten.
Unter diesen Leitaspekten versteht sich periodICON als Plattform für den internationalen Austausch zur visuellen Kultur des Journals.
periodICON bietet die Möglichkeit, Arbeiten mit zahlreichen (Farb-)Abbildungen unter Qualitätssicherung (double blind peer review) kostenlos und barrierefrei (open access) zu publizieren. Abbildungen, die Visualität und Materialität der Untersuchungsgegenstände dokumentieren, sollen integrale Elemente der Argumentation bilden.
Das ausführliche Editorial finden Sie unter dem entsprechenden Reiter.