Literarisches Lernen im Spiegel internationaler Forschung
DOI:
https://doi.org/10.46586/SLLD.Z.2021.8771Schlagwörter:
Literaturdidaktik, literarisches Gespräch, Leserorientierung, Textorientierung, englischsprachige literaturdidaktische ForschungAbstract
Der vorliegende Beitrag stellt die These auf, dass die deutschsprachige Literaturdidaktik von einer stärkeren Berücksichtigung internationaler Forschung in mehrfacher Hinsicht profitieren kann. Dabei geht er von zwei in der deutschsprachigen Literaturdidaktik weithin akzeptierten Grundannahmen zum literarischen Lernen aus: erstens der Annahme, dass dem Wechselspiel von leser- und textorientierten Zugängen eine besondere Bedeutung beikommt, und zweitens der Annahme, dass das literarische Gespräch bei Einhaltung vorwiegend normativ gesetzter Kriterien eine zentrale Lehr- und Lernform ist. Zur Untersetzung dieser These wird der aktuelle deutschdidaktische Forschungsstand in Relation zu englischsprachigen internationalen literaturdidaktischen Forschungen gesetzt, die die ausgewählten Grundannahmen tangieren. Aus der gewählten Perspektive werden im deutschsprachigen Diskurs vorherrschende Annahmen und Befunde teils bestätigt, teils erweitert, teils in ein neues Licht gerückt.
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